„Ich habe am Ende des Seminars gesagt, dass der Herr mir während der Woche in Wien das Verlangen geben soll, das Evangelium (Leitfaden) mit meinen 10 Personen zu teilen. Ich bete regelmäßig für sie. Nun bat ich Gott um eine Möglichkeit bis Ende des Jahres. Als ich während meiner Gemeinschaft mit dem Herrn wieder betete, sagte ich zu ihm: „Dieses Gebet ist eine Utopie. Ich habe den Glauben nicht für eine Person, geschweige denn für 10 Leute.“
Eines späten Abends ruft mich eine von diesen Personen an und sagt mir, dass er gerade so ein Heft von mir in der Hand hält und es gelesen hat. Dann redeten wir nur Belangloses und als der Mann schon auflegen wollte, fragte ich ihn, ob ich ihm eine persönliche Frage stellen dürfe. „Was berechtigt dich, nach dem Tod ewig bei Gott zu sein?“ Seine Antwort: “Mein gutes Leben hier auf Erden.“ Nun fragte ich ihn, ob ich ihm erzählen darf, was dazu in der Bibel steht. So hab ich ihm den Leitfaden sagen können,´und am Ende sagte er: „Frau Jungwirth, ich werde bald zu ihnen kommen, und dann müssen wir weiter reden…“
In der Zwischenzeit hat mich eine alte Bekannte angerufen. Ich versuche sie seit über 10 Jahre mit dem Evangelium zu erreichen. Sie ist sehr katholisch, hat alle meine Bücher (Jesus unser Schicksal usw.) gelesen und hat sich auch irgendwie bekehrt, aber nichts hat sich in ihrem Leben verändert. Immer wieder flehte ich zum Herrn, er solle mir zeigen, woran es liegt.Heute rief sie an und lud mich zu ihrem 80. Geburtstag ein. Unter anderem sagte sie so nebenbei, Gott werde ihr schon gnädig sein, weil ich ja noch immer für sie bete. Da stellte ich ihr konkret die 2. Frage: „Wenn du heute stirbst und vor Gott stehst …?“ Dann waren wir im Zentrum, und ich konnte ihr das Evangelium erklären. Mitten im Gespräch sagte sie: „Alles was du mir über die vielen Jahren gesagt hast, hat mir nicht so viel geholfen, wie diese Beispiele.“ (Kapitän, Rührei…). Am Schluss des Gespräches konnte ich mit ihr das Übergabegebet beten und gleich Nacharbeit machen.“